Bezirkstagung der Bezirksgruppe Tübingen im Juli 2023 – ein Besuch bei den „Alb-Leisa“

Bei bestem Sommerwetter und angenehmen Temperaturen trafen sich vier Teilnehmerinnen der Tübinger Bezirksgruppe in Lauterach im Alb-Donau-Kreis, um interessante Einblicke in die Produktion der „Alb-Leisa“ zu bekommen.

Die Lauteracher Alb-Feld-Früchte sind eine Erzeugergemeinschaft aus über 140 Biobetrieben in der Region Schwäbische Alb, welche auf rund 500 Hektar Ackerfläche Bio-Rohstoffe anbauen. Begonnen hat alles in den 80er Jahren mit dem Linsenanbau auf dem Biolandhof Mammel in Lauterach. 2001 wurde schließlich die Erzeugergemeinschaft „Alb-Leisa“ gegründet. Mittlerweile werden neben Linsen zahlreiche weitere Feldfrüchte angebaut und vermarktet. Das Sortiment umfasst u.a. verschiedene Getreide- und Urgetreidesorten als auch Lein- und Hanfsamen, Hirse und Buchweizen.

Über die Bandbreite der Produktpalette konnten sich die Teilnehmerinnen im Verkaufsladen vor Ort einen Überblick verschaffen. Bevor die Einkaufskörbe allerdings gefüllt wurden, erhielten die Mitglieder einen Einblick in die Geschichte, Philosophie und die Produktion von Elke Zimmermann. Sie ist eine von zehn Mitarbeiter/innen der Lauteracher Alb-Feld-Früchte. Anschließend ging es mit Woldemar Mammel hinaus aufs Feld. Nur wenige Autominuten entfernt konnten die interessierten Mitglieder sehen, wie Linsen tatsächlich angebaut werden. Woldemar Mammel ging auf die Besonderheiten und Herausforderungen beim Linsenanbau ein und weshalb die regionale Ware teurer ist als die Ware in den Supermärkten, die größtenteils aus Kanada stammt. Zudem benötigt die Linse immer eine Stützfrucht, damit sie in die Höhe wachsen und geerntet werden kann. Neben dem fachlichen Input tauschten sich die Teilnehmerinnen mit Herrn Mammel über die kulinarischen Gewohnheiten und Vorlieben von Linsen(-gerichten) aus.

Der Ausklang der Tagung fand im Gasthaus Krone bei Familie Mutschler statt. Hier wurde den Teilnehmerinnen eine köstliche Auswahl an Linsengerichten serviert, die perfekt auf die Besichtigung abgestimmt war und der Veranstaltungen einen gelungenen Abschluss bot.

Rebecca Huber